Witzleben
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
      Das Adelsgeschlecht Witzleben zählt zum thüringischen Uradel. Der Stammsitz Witzleben ist heute eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen  
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270  
             
      Aemilia von Alvensleben  ~ Hermann von Witzleben  
      Kaptajn 1. Garderregimen ~ 29/10 1825  
      Oberst * Heilsberg 14/6 1797  
       * Schollene, Rathenow 10/5 1802  † Wiesbaden 1/11 1876  
         † Potsdam 2/8 1835    
           
       
       
        Theodor Emil August Karl Gerd   ~ Karoline Louise von Witzleben  
        von Below ~ Berlin 2/3 1878  
        til Lugowen * Saalau 8/4 1858  
        * Lugowen 5/12 1838 † Serpenten 14/3 1935  
          † ca. 24/12 1890   , f. 1 Feb. 1840, Berlin , d. 8 Dec. 1906, Lugowen  
       
       
             
        Hermann Wilhelm ~ Auguste von Witzleben  
        Rigsgreve von Baudissin 21 Aug 1797 - 9 Feb 1845  
           
         
  Klaus von Wobeser   ~ NN        
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300          
      Eleonore Marie von Knuth ~ Curt Veit von Witzleben  
      * 1642 † Leizen 20/2 1684    ~ 1685  
        ,   f. 7 jun. 1645,   d. 22 jun. 1719  
             
         
             
      Eleonore Marie von Lüttichau  ~ Adam Levin von Witzleben  
      * Güstrow 14/4 1669    ~ Frederiksborg Slot 1713     
      † Delmenhorst 13/1 1746    *  6/6 1688 † Delmenhorst 30/10 1745  
         
             
         
       Ludvig Schaffalitzky ~ Anna Elisabeth von Witzleben  
       von Muckodell  ~ 1611  
      til Freudenthal  
      Overfoged i Zabergau  
      Oberstløjtnant  
      Baron  
      * 13/8 1587 † Stuttgart 22/12 1637  
  Maarten von Wobeser   ~ NN Begravet Stuttgart  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340      
      Bernhard Schaffalitzky ~ Margeretha Elisabeth von Witzleben  
       von Muckodell  ~ Eschbach 1/10 1620  
      til Freudenthal * 29/6 1594 † 18/10 1661  
      Generalmajor  
      Ridder af St. Marco  
      Friherre  
      * 3/8 1591 † 21/10 1641  
     
     
         
        Georg Anton von Hardenberg  ~ Anna Magdalene von Witzleben  
      Greve * Dillenburg 16/10 1783 † Potsdam 14/9 1857  
      * Schlöben 28/7 1781  
      † Ober-Wiederstedt 10/7 1825  
         
     
           
      Hasso Werner  ~ Frieda von Witzleben  
      Greve von der Schulenburg   * 1856+ Wernigerode 09.06.1931  
  Jacob von Wobeser   ~ NN * 15/2 1846 † Meran 15/4 1904  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
         
  Christian Frederik   ~ Hedevig Frederikke von Witzleben  
  Baron Wedell-Jarlsberg ~ 21/9 1811  
  * Jarlsberg 17/7 1788  * Eckernförde 16/5 1788 † 15/12 1850  
  † København 22/3 1854 Begravet Jarlsberg gravkapel  
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:   Begravet Jarlsberg gravkapel    
 
 
 
   
 
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Geschichte [Bearbeiten]
Erste Spuren der Familie finden sich auf der Stammburg der Elgersburger Linie in Form des in Stein gehauenen Wappens und der Jahreszahl 1088. Daraus lässt sich schließen, dass das Geschlecht als Familie schon um 1088 existiert haben muss. Dafür spricht auch, dass im Jahre 1115 ein Fritz von Witzleben als Ritter und Edler des thüringer Landgrafen Ludwig des Bärtigen in der Schlacht am Welfesholz gefallen ist. Noch frühere – und deswegen möglicherweise nicht korrekte – Quellen nennen erste Namensträger bereits im Jahr 988.  
Wappen der von Witzleben
Urkundlich verbürgt – und seither in der Genealogie durchgehend – erscheint das Geschlecht erstmals 1133 mit „Adelherus et Berbato de Wiceleibe“ im Gefolge des Grafen Ludwig III. von Thüringen.
Schon im 13. Jahrhundert haben sich mehrere Linien herausgebildet. Eine nennt Christian von Witzleben zu Barchfeld 1290, eine Friedrich von Witzleben zu Elgersburg 1288 und eine weitere einen Ritter Herbord (Herbotho) von Witzleben ihren Stammherren – ebenfalls 1288. Andere Linien und Äste sind im Laufe der Zeit wieder erloschen. Bis heute haben sich die Linien Elgersburg, Liebenstein und Wendelstein erhalten.
Besitzungen [Bearbeiten]
Das Geschlecht Witzleben verfügte über zahlreiche Besitzungen. So unter anderem über Angelroda (erstmals 1363 bis in das 15. / 16. Jahrhundert, dann 1651–1946), Berka, Bösleben, Elgersburg (1437–1802), Liebenstein (1282–1363 und 1434–1820), Molschleben (1351–1737), Neuroda, Oberellen, Wartenburg, Wendelstein (1355–1523), Witzleben i. Ostpreußen (bis 1945) und Wolmirstedt.
Der Doktor beider Rechte und Ritter Heinrich von Witzleben zum Wendelstein stiftete 1554 die noch heute bestehende Klosterschule Roßleben, an deren Spitze seitdem immer ein Wendelsteiner Witzleben als Erbadministrator steht. Dieses Wendelsteiner Vorrecht wurde allerdings 2001 durch die Stiftung insoweit geändert und auf alle volljährigen männlichen Nachkommen erweitert.
Bedeutend war auch der Besitz des Heinrich Hartmann Friedrich Graf von Witzleben-Alt-Doebern bestehend aus dem Schloss Altdöbern, der Brauerei und den angeschlossenen Gütern Reddern, Gräbendorf, Laasdorf, Göritz, Casel, Ilmersdorf und Muckwar, die allesamt von 1879/1880 bis 1914 in Familienbesitz blieben.
Vor allem die Enteignungen nach 1945 führten zu zahlreichen Verlusten (darunter auch das Schloss Angelroda) von Besitzungen, die teilweise seit dem 14. Jahrhundert in Familienbesitz waren.
So befinden sich heute noch das Herrenhaus Hude (Oldenburg) (seit 1678) der Liebensteiner Linie und die Klosterschule Roßleben (seit 1554) im Eigentum von Familienmitgliedern beziehungsweise Stiftungen. Das Schloss Weingartsgreuth ist als ehemaliger Besitz des Reichsfreiherrn von Seckendorff seit 1962 im Eigentum des Erben, des Freiherrn von Seckendorff-von Witzleben. Wappen des Wendelsteiner Zweiges an der Klosterschule Roßleben
Namen und Titel [Bearbeiten]
Ritter [Bearbeiten]
Im Mittelalter war die Großzahl der Familienangehörigen tatsächlich "echte" Ritter im wirklichen Sinne des Titels, also Träger der Ritterwürde. Die Quellen zeigen, dass diese Titel auch offiziell getragen wurden.
Christian von Witzleben, Bischof von Naumburg (1381-1394)
Freiherrn [Bearbeiten]
Einige Linien des uradeligen Geschlechts wurden in der Frühen Neuzeit in den Freiherrenstand erhoben. Exemplarisch sind in der Familie Witzleben verbürgt:
Adam Heinrich Freiherr von Witzleben (um 1740), Kommandant auf Burg Gutenfels, Obristwachtmeister von Kaub, Erbauer des Mainzer Domhofs zu Kaub.
Friedrich Ludwig Freiherr von Witzleben (1755–1833), Staatsrat und Generaldirektor der Domänen, Forste und Gewässer in Hessen, zuletzt Geheimer Staatsminister in Kurhessen; Ritter des Großkreuzes des Kurhessischen Hausordens; Verfasser forstwissenschaftlicher Literatur; Dr. iur. und Dr. phil. h.c. der Universität Marburg.
Johann Rudolf Hermann Freiherr von Witzleben (1816–1890), Herr auf Kitzscher, kgl. preußischer Kammerherr, Premierleutnant a. D., Rechtsritter des Johanniterordens; Vater der Margarete Freiin von Witzleben (siehe unten „Namensträger“), die bis heute als Freifrau Margarete von Witzleben bekannt ist. Epitaph des Bernhard und Sibylle von Bibra geb. von Witzleben in Irmelshausen
Rochus Baron von Witzleben (s. unten), als Offizier der russisch-deutschen Legion von 1811 bis 1815.
Reinhold II. von Witzleben, Herr auf Siemerode, letzter Herr auf Thamsbrück, wird in den Kirchenbüchern als Freiherr geführt (um 1850).
Edmund Freiherr von Witzleben, kgl. preuß. Major der Landwehr-Kavallerie, Rechtsritter des Johanniter-Ordens, (1832–1911).
Siebmachers Wappenbuch beschreibt diese Situation wohl am besten, wenn es die Familie Witzleben öfters in der Abteilung "Freiherrn" unter dem Zusatz "Alias-Freiherrn" führt. Dazu heißt es, dass die Familie in einigen Linien in Preußen im Freiherrn-Stand sei, es aber kein Familienmitglied bekannt sei, dass sich des Titels bedienen würde.
Grafen [Bearbeiten]
Eine weitere Ausnahme bildet Heinrich Hartmann Friedrich Graf von Witzleben-Alt-Doebern, der 1886 als „Graf von Witzleben-Alt-Doebern“ in den erblichen Grafenstand erhoben wurde.
Familienzusammenschlüsse [Bearbeiten]
Verwandtschaftliche – und adelsrechtlich legitimierte – Zusammenschlüsse mit Linien anderer adeliger Familien haben überdies zu den Namensvereinigungen von Witzleben-von Normann (seit 1876), von Ziegler-von Witzleben (seit 1919), Freiherren von Seckendorff-von Witzleben (seit 1962) und von Wurmb-von Witzleben (seit 1989) geführt, die teilweise bis heute existieren und dabei sowohl eigenständige Familien als auch Teile der beiden jeweils betroffenen – soweit noch existenten – Familien sind. Es entstanden in diesem Zusammenhang auch Wappenvereinigungen bzw. -teilungen.  
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen ist dreimal von Silber und Rot in gestürztem Sparrenschnitt geteilt. Auf dem Helm ist ein runder roter Hut mit aufgeschlagener Hermelinkrempe. Der Hut ist besteckt mit zwei schwarzen Schäften, die beiderseits mit roten Blättern besteckt sind und oben fünf abwechselnd rot und silberne Straußenfedern tragen. Die Helmdecke ist ebenfalls rot-silber.
Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben im Jahr 1940
Die Liebensteiner Linie führt darüber hinaus einen zweiten Helm, aus dem in natürlicher Farbe Hals samt Kopf eines goldbewehrten Geiers mit goldenem Halsband zwischen rechts zwei und links drei silbern- und rotgespaltenen Fähnlein mit roten Stangen hervorwächst.
Namensträger [Bearbeiten]
Neben zahlreichen Offizieren und Generälen (14 deutsche Generäle von 1755 bis 1976) der deutschen Geschichte finden sich:
Christian von Witzleben (1358–1394), Bischof von Naumburg-Zeitz von 1381/1382 bis 1394.
Esther-Maria von Wittelsbach, Pfalzgräfin zu Birkenfeld-Gelnhausen (auch Esther-Maria von Birkenfeld-Gelnhausen), geborene von Witzleben (1665–1725), verwitwete von Bromsee, verheiratet mit Johann Karl Pfalzgraf von Birkenfeld-Gelnhausen (1638–1704), mit ihr wurde die bis heute bestehende und auf Schloss Tegernsee und Schloss Wildenwart ansässige Nebenlinie zu den Königen von Bayern, die Linie der Herzöge in Bayern, begründet; sie ist die leibliche Urururgroßmutter der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sisi“).  
Friedrich Hartmann von Witzleben (1722–1788), Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Elgersburg, Gera, Manebach, Martinroda, Neuroda und Traßdorf, zunächst Sachsen-Gothaischer Kammerjunker, 1751 Kammerherr, 1753 Sachsen-Weimarscher Vize-Oberstallmeister und Oberschenk, ab 1757 Fürstlich Sachsen-Weimarscher Oberstallmeister, Wirklicher Geheimer Rat, Oberhofmarschall und Chef aller Hofämter; Ritter des Johanniterordens; Ritter des Hausorden vom Weißen Falken; verheiratet mit Martha Eleonore von Oppel.  
Friedrich Ludwig Freiherr von Witzleben (1755–1833), Staatsrat und Generaldirektor der Domänen, Forste und Gewässer in Hessen, zuletzt Geheimer Staatsminister in Hessen; Ritter des Großkreuzes des Kurhessischen Hausordens; Verfasser forstwissenschaftlicher Literatur; Dr. iur. und Dr. phil. h.c. der Universität Marburg.
Rochus Friedrich Otto von Witzleben (1758–1826), königlich-dänischer Kammerherr, herzoglich-oldenburgischer Kammerherr, Hofchef und Erster Gesellschaftskavalier, Schlosshauptmann von Eutin, Hofjägermeister.
Karl August Friedrich von Witzleben (1773–1839), deutscher Schriftsteller unter dem Pseudonym A. von Tromlitz.
Karl Ernst Job-Wilhelm von Witzleben (1783–1837), Herr auf Liszkowo (Witzleben), zuletzt preußischer Generalleutnant und Generaladjutant König Friedrich Wilhelms III. von Preußen, 1833–1835 Staats- und Kriegsminister. Nach ihm ist der Stadtteil „Berlin-Witzleben“ in Berlin benannt, da ihm die Gründe um den Lietzensee vom König geschenkt wurden.
Adam Ernst Rochus (Baron) von Witzleben (1791–1868), großherzoglich-oldenburgischer Kammerherr, Oberstallmeister und Geheimer Rat, Träger der Russischen Medaille für 1814/1815, Großkreuz des Großherzoglichen Oldenburgischen Haus- und Verdienstordens, der Großkreuze des Königlich Griechischen Erlöser-Ordens, des Großherzogliche Hessischen Ludwigsordens, des Großherzoglich Badischen Zähringer Löwen-Ordens und des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens, des Kommandeurkreuzes I. Klasse des Königlich Hannoverschen Guelphen-Ordens, Großkomthurkreuz des Großherzoglich Sachsen-Weimar und Eisenachischen Weißen Falken-Ordens, der Kommandeurkreuze des Königlich Dänischen Dannebrog-Ordens, des Königlich Württenmbergischen Kronen-Ordens und des Königlich Preußischen Roter Adlerordens II. Klasse mit Stern.  
Friedrich Hartmann von Witzleben (1802–1873), Herr auf Collm, 1831–1834 Adjutant des Herzogs Karl zu Mecklenburg-Strelitz, 1834–1850 Kammerherr der Prinzessin Augusta von Preußen, der späterein Kaiserin Augusta, 1861 Schlosshauptmann von Rheinsberg; verheiratet seit 1836 mit Dorothea von Mecklenburg (1810–1861); fertigte eine große Anzahl von Portraits der Kaiserlichen Familie.
Hartmann Erasmus von Witzleben (1805–1878), Oberpräsident in Magdeburg, Königlich-Preußischer Wirklicher Geheimer Rat, Dechant von Merseburg; Mitglied des Preußischen Herrenhauses; verheiratet mit Marie Wilhelmine Elise Gräfin von Solms-Baruth (1823–1910); Vater von Heinrich Hartmann Friedrich Graf von Witzleben-Alt-Doebern.
Gerhard August von Witzleben (1807–1880), preußischer Generalleutnant und Militärschriftsteller.
Cäsar Dietrich von Witzleben (1823–1882), Historiker, Archivar und Redakteur.
Johanna Margarethe (Freiin) von Witzleben (1853–1917), Enkelin von Karl August Friedrich von Witzleben; gründete – nach einem Witwenverein und nach Leitung eines Heims für Arbeiterinnen – ab 1900 die deutschen Hephata-Vereine für Schwerhörige und Ertaubte, Gründerin der deutschen Schwerhörigen-Bewegung; 1901 organisierte sie den ersten Gottesdienst für Schwerhörige, 1905 begründete sie die „Hephata“-Zeitschrift für arbeitslose Schwerhörige, 1906 ein erstes Gymnasium für Schwerhörige, die heutige Margarethe-von-Witzleben-Schule in Berlin. Ihr Grab auf dem Friedhof Berlin-Wilmersdorf wurde 1995 zum Ehrengrab ernannt. Das „Witzlebenhaus“ in der Sophie-Charlotten-Straße 23A in Berlin – Sitz des Schwerhörigen-Vereins Berlin e. V. –, das mit von ihr vererbten Geldmitteln erworben wurde, trägt eine Gedenktafel. Das Wohnhaus in der Tieckstraße 17 in Berlin-Mitte trägt ebenfalls eine Gedenktafel. Bis heute verleiht der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) als höchste Auszeichnung die Margarethe-von-Witzleben-Medaille. Ferner existiert die Margarethe-von-Witzleben-Gemeinschaftsstiftung.  
Pauline Ernestine Eugenie Marianne von Witzleben (1864–1912), Hofdame der Großherzogin Elisabeth von Oldenburg.
Heinrich Hartmann Friedrich Graf von Witzleben-Alt-Doebern (1854–1933), Herr auf Reddern, Gräbendorf, Laasdorf, Göritz, Casel, Ilmersdorf und Muckwar. Baute das Schloss Altdöbern samt Park und Brauerei (Brauerei „Graf von Witzleben-Alt-Doebern“) von 1880 bis 1914 grundlegend um. Stiftete das Johanniterkrankenhaus zu Altdöbern. Ermöglichte die kostenlose Erziehung aller Witzlebens in der Klosterschule Roßleben. Freund Kaiser Wilhelms I., für den er auf Schloss Altdöbern bedeutende Feste gab, und Vertrauter Kaiser Wilhelms II., der ihn 1886 in den Grafenstand erhob. Seit 1905 Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Verheiratet mit Marie Prinzessin Reuß jüngerer Linie.  
Walther Otto Dietrich von Witzleben (1865–1949), Generalmajor, Kommandeur des sächsischen Militärordens St. Heinrich, Ritter des Ordens Pour Le Mérite; Weggefährte Mackensens.
Job-Wilhelm Georg Erwin von Witzleben (1881–1944 (hingerichtet)) deutscher Heeresoffizier, zuletzt Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber West; seit 1934 regimekritisch, als Widerstandskämpfer des 20. Juli wurde er 1944 in Berlin hingerichtet.
Wolf-Dietrich von Witzleben (1886–1970), zuletzt bis 1966 Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens & Halske AG und der Siemens-Schuckertwerke, der beiden Stammgesellschaften des Siemens-Konzerns. Nach dem Ersten Weltkrieg kam Witzleben zur Siemens & Halske AG, wo seine Arbeitsschwerpunkte von Anbeginn im Bereich der Personal- und Sozialpolitik lagen. Zwischen 1927 und 1941 leitete er das Büro von Carl Friedrich von Siemens und war somit dessen engster Mitarbeiter und Vertrauter. Im Jahr 1930 übernahm Witzleben zusätzlich die Leitung des Personalreferats, 1934 wurde er zum stellvertretenden, 1939 zum ordentlichen Vorstandsmitglied der beiden Siemens-Stammgesellschaften ernannt. Er nahm am Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 in Hermann Görings Amtssitz im Reichstagspräsidentenpalais teil, in dem es um die Finanzierung des Wahlkampfes der NSDAP ging. Im Mai 1945 übernahm er den Vorstandsvorsitz beider Häuser, den er bis 1949 ausübte. Sein Verdienst besteht im Wiederaufbau des Hauses Siemens nach Kriegsende unter schwierigen äußeren Rahmenbedingungen. Darüber hinaus hat er in der Aus- und Weiterbildung die Qualifizierung von Führungsnachwuchs entscheidend vorangetrieben. Er war Mitbegründer der Baden-Badener Unternehmergespräche und Präsident des Deutschen Instituts zur Förderung des industriellen Führungsnachwuchses.  
Irmgard Marie Elisabeth von Witzleben (1896–1944 (hingerichtet)), Widerstandskämpferin, Künstlerin, Schülerin von Emil Orlik, malte unter anderem den Kronprinzen Wilhelm von Preußen; als kämpferische Gegnerin des Nationalsozialismus korrespondierte sie mit der Königin von Großbritannien. Als dieses Bemühen bekannt wurde, wurde sie verhaftet und 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück hingerichtet.
Friedrich-Karl Dietrich von Witzleben (1929–2001), Vorstandsvorsitzender der Siemens Nederland N. V.
Uta von Kardorff geb. von Witzleben, Journalistin und Schriftstellerin (Veröffentlichungen meist unter dem Geburtsnamen „Uta von Witzleben“); Werke: Das Leben ein Wagnis, König Mayer, Geständnisse der ersten Liebe, Für A. P., Die Autojagd, Geschichten aus dem Schāhnāme, Das Buch der Könige, Der Trecker und die Tiere, Wünsche in der Nacht.
Alexander Reymar Karl-Wilhelm von Witzleben (* 1963), seit 1. Juli 2007 Mitglied des Vorstands der Franz Haniel & Cie. GmbH; seit 1993 in der Jenoptik Gruppe, seit 1996 im Vorstand und von 2003 bis 2007 Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG und seit Mitte 2007 Mitglied des Vorstandes der Haniel Gruppe (Franz Haniel & Cie. GmbH).